Aus aktuellem Anlass ging es für die SPD-Zieletour kurzfristig ins Gewerbegebiet Ost, wo der SPD-Gemeindeverbandsvorsitzende Bernd Valentin die interessierten Anwesenden zur geplanten Erweiterung von diesem Gewerbegebiet begrüßen konnte. Darunter auch die Landtagsabgeordnete Sandra Quinten, der SPD-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Oliver Puhl und selbstverständlich der Schmelzer Ortsvorsteher Thomas Lamberti.
Bürgermeister Wolfram Lang informierte anfangs seiner detaillierten Ausführungen über die erteilte Ausnahmegenehmigung vom LUA, um die Ausgleichsmaßnahmen für das wegfallende, vorhandene Biotop durchführen zu können. Einer Erweiterung des Gewerbegebiets Ost stehe somit nichts mehr im Wege, da die Eigentumsverhandlungen sich zwar langwierig, aber letztlich erfolgreich gestaltet haben. Die entsprechenden Grundstücke befänden sich mittlerweile alle im Eigentum der Gemeinde. Diese Flächen stellen eine der letzten Bereiche dar, mit denen in der Gemeinde noch eine Erweiterung von Gewerbegebieten in dem Umfang machbar sei.
Die geplante Erschließung soll über 2 Zufahrten erfolgen. Über die Franz-Birringer-Straße und auch durch eine direkte Anbindung an die B268.
Das Wasser im Regenrückhaltebecken soll kontrolliert in die Blaubach abgeleitet werden.
In dem ca. 6,5 Hektar großen Gebiet sollen sich später etwa 14 Betriebe ansiedeln können. Noch in 2023 soll Baurecht geschaffen werden, damit das Projekt mit voraussichtlichen Kosten in Höhe von ca. 6,5 Millionen Euro über ein Sonderprogramm mit 95 Prozent gefördert werden kann. Deshalb sollen die Beschlüsse hierzu noch im Juli dieses Jahres gefasst werden. Das gesamte Genehmigungsverfahren soll bereits im Jahr 2024 beginnen. Bürgermeister Wolfram Lang: „Läuft alles nach Plan, soll der Spatenstich im nächsten Jahr erfolgen. In 2025 könnten dann die Flächen für Betriebsansiedlungen vergeben werden.“ Ortsvorsteher Thomas Lamberti freute sich über die geplante Erweiterung des Gewerbegebietes: „Die Ansiedlung neuer Betriebe ist gut und wichtig für Schmelz. Diese führt auch zu einer weiteren Attraktivitätssteigerung des Ortes.“
