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10.04.2019

Geld für Hochwasserschutz im Gemeindebezirk Michelbach

Staatssekretär übergibt Zuwendungsbescheid

Das Unwetter vom 20. Juni 2013 ist vielen Schmelzer Bürgerinnen und Bürgern noch gut in Erinnerung. Wild abfließendes Regenwasser und mitgeführte Schlammmassen stürzten Bäume um, überschwemmten Straßen und beschädigten Gebäude. In der Folge regte die Gemeinde Schmelz einen Workshop zur Verbesserung der Hochwasservorsorge an. Der daraufhin erarbeitete Vorhabenkatalog sieht eine Reihe aufeinander abgestimmter Vorsorgemaßnahmen vor, die mit finanzieller Unterstützung des Landes bereits teilweise umgesetzt wurden.

Aktuell ist die Errichtung eines Retentionsraumes im Schmelzer Ortsteil Michelbach geplant. Das Vorhaben wird vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit rund 87.000,00 Euro gefördert.

„Wir können Hochwasser und Überflutungen zwar nicht verhindern, allerdings können durch bestmögliche Vorbereitung größere Verluste und Schäden vermieden werden“, sagte Staatssekretär Roland Krämer bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids an Bürgermeister Armin Emanuel. Mit dabei waren auch der Michelbacher Ortsvorsteher Frank Edlinger, der 1. Beigeordnete Wolfram Lang, der 3. Beigeordnete Josef Christ sowie die SPD-Gemeinderatsfraktionsvorsitzende Sandra Quinten.
Bei Starkregen kommt es im Ortsteil Michelbach zu einer Überlastung des namensgebenden Bachs. Rückstau und Überschwemmungen sind die Folge. Zur Minimierung von Hochwasserschäden soll nun ein Retentionsraum im Bereich der Wahlener Straße entstehen. Dieser dient dazu, den Hochwasserabfluss zu verzögern und die Wasserstände zu verringern.

In Michelbach wurde dieses Rückhaltebecken unter Ausnutzung der örtlichen Gegebenheiten mithilfe des Baus eines Dammes errichtet. Mit einer Stauhöhe von gut zwei Metern kann das Becken bei Hochwassergefahr bis zu 1000 Kubikmeter Wasser zurückhalten.

Der Schutz der Bevölkerung vor Hochwasserschäden ist Aufgabe der Städte und Gemeinden. Das Umweltministerium fördert als freiwillige Leistung Vorsorgemaßnahmen und beschäftigt sich mit den Möglichkeiten eines umfassenden Hochwasserschutzes. So wurden in den vergangenen Jahren im Saarland örtliche Überflutungsrisiken ermittelt, Aspekte der Vorsorge mit den Gemeinden diskutiert und Maßnahmen beschlossen, die in den so genannten „Risikomanagementplan“ des Landes einfließen.


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