Ein Schwerpunkt der politischen Arbeit des SPD-Gemeindeverbandes und der SPD-Gemeinderatsfraktion ist die Betreuung der Krippen- und Kindergartenkinder und den damit notwendigen weiteren Ausbau der Kindertagesstätten in der Gemeinde Schmelz. Das Thema geht für die Schmelzer Sozialdemokraten einher mit der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Daher hat die SPD-Fraktion bereits im vergangenen Jahr den Neubau eines 6-gruppigen Kindergartens im Ortsteil Schmelz auf den Weg gebracht, um diesem Anspruch einer sozialen Politik für die Familien gerecht zu werden.
Mit Besorgnis haben wir allerdings den Artikel in der Saarbrücker Zeitung vom 17. Mai 2021 bezüglich der Ankündigung des Bistums Trier zum Rückzug aus der Kita in Gresaubach zur Kenntnis genommen, nach dem die dortige Einrichtung offenbar ausschließlich aus Kostengründen aufgegeben werden soll. Wir sehen diese Entscheidung sehr kritisch. Das Bistum entzieht sich seiner kirchlichen und sozialen Verantwortung nur aus Kostengründen und bürdet der Stadt Lebach damit den Betrieb einer zusätzlichen Einrichtung auf. Dass Kommunen und Städte ebenso -wie offensichtlich das Bistum auch- defizitäre Haushaltsstrukturen haben, spielt hierbei keine Rolle.
Wir appellieren daher an das Bistum Trier die Entscheidung zum Kindergarten Gresaubach zu überdenken und erwarten zudem ein klares Bekenntnis des Bistums zu den beiden katholischen Kindertageseinrichtungen in Außen (Kinderhaus St. Josef) und Hüttersdorf (Kita Kreuzerhöhung) bezüglich einer verlässlichen, frühkindlichen Betreuung durch die KiTa gGmbH unter Beibehaltung der Gebäudeträgerschaft. Die beiden Einrichtungen gehören neben der Kita Gresaubach allesamt zur Pfarreiengemeinschaft Schmelz.
Der SPD-Gemeindeverband und die SPD-Gemeinderatsfraktion stehen weiterhin mit aller Kraft für soziale Familienpolitik und damit auch für die flächendeckende ausreichende Anzahl an Krippen- und Kindergartenplätzen ein. Dies ist erklärtes Ziel einer sozialdemokratischen Politik in Schmelz.
