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06.06.2018

SPD-Ziele-Tour zum hochwassergefährdeten Wohngebiet „Goldbach“

Im engen Dialog mit den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern.

Durch den einsetzenden Starkregen in der Nacht zum Freitag, 1. Juni 2018 kam es erneut zu Hochwasserereignissen in Schmelz-Bettingen im Bereich der Ambetstraße, im Tauben- und Amselweg sowie im Adlerring. Zahlreiche Mandatsträger der SPD Schmelz aus Orts- und Gemeinderat besuchten daher aus aktuellem Anlass am Mittwoch, 6. Juni 2018 die genannten Gefahrenstellen, um gemeinsam mit der Anwohnerschaft nach Lösungen zu suchen, wie hier zukünftig Abhilfe geschaffen werden kann.

Erst in der 21. Kalenderwoche wurden die Senkschächte auf Anregung von Ortsvorsteher Günter Huberty durch die von der Gemeinde beauftragte Firma Jacobs in der Ambetstraße entleert und gereinigt: die Bäche Sollbach und Goldbach stauten sich dennoch an den für sie vorhandenen Einlaufschächten, die in die Prims führen. Dies hatte schließlich zur Folge, dass das Wasser nicht mehr in die Prims ablaufen konnte und es kam infolge dessen zu Überflutungen.

Der 1. Beigeordnete Wolfram Lang, welcher derzeit die Vertretung von Bürgermeister Armin Emanuel übernimmt, sicherte den betroffenen Anwohnern eine rasche Umsetzung direkter Maßnahmen zu: so sollen beispielsweise umgehend die Durchläufe in einem ersten Schritt durch den Gemeindebauhof grundgereinigt und freigeschnitten werden. Ein Abgraben des Bachlaufes mit einem Bagger wird jedoch aufgrund des momentanen Sumpfgebietes erst möglich sein, wenn der Boden wieder vollständig getrocknet ist. So soll das Wasser dann zukünftig schneller in die Prims gelangen können. Zusätzlich wird der Gemeindebauhof in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr auch nochmals 1000 neue Sandsäcke befüllen, welche sich die Anlieger dort direkt selbst auf dem Gelände des Bauhofes abholen können. Alternativ hat Wolfram Lang aber auch die Einrichtung von sogenannten „Sandsackdepots“ angeordnet, d. h. an der Ecke Sollbachstraße/Goldbacher Straße, im Adlerring sowie unterhalb des Kinderspielplatzes werden Sandsäcke zur Selbstbedienung deponiert werden. Im Falle einer erneuten Unwetterwarnung können sich die Anwohner somit besser auf eine Hochwassersituation vorbereiten. Als allererste Maßnahme wird jedoch nun zunächst das bereits vorhandene Retentionsbecken neben dem Adlerring von abgestorbenen Bäumen und Ästen befreit und gesäubert.

Nach einer kurzfristigen Vor-Ort-Besichtigung hat das Bauamt der Gemeinde den Bau eines weiteren Retentionsbeckens sowie eines Dammes auf den Gemeindeflächen direkt neben dem Spielplatz in Aussicht gestellt. Der 1. Beigeordnete Wolfram Lang betonte jedoch, dass eine solche Baumaßnahme zunächst vom Umweltministerium genehmigt werden müsse und die Auflagen hier sehr hoch sind: eine mögliche Realisierung wäre daher erst in den nächsten vier bis fünf Jahren zu erwarten, dennoch waren sich alle einig, dass man hier bereits jetzt die entsprechenden Weichen in die richtige Richtung stellen sollte.

Anfang dieser Woche wurden bereits an die durch die Feuerwehr gemeldeten Einsatzstellen Handzettel verteilt: alle betroffenen Anwohner mit Wasserschäden können ihre durch das Hochwasser in Mitleidenschaft gezogenen Möbel und Gerätschaften kostenfrei entsorgen. Hierzu hat der 1. Beigeordnete Wolfram Lang bereits die Firma Hero zur Abfuhr beauftragen lassen.

Die beiden SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Lamberti (Ortsrat Schmelz) und Sandra Quinten (Gemeinderat) waren sich einig, dass die anstehenden Projekte nun schnellstmöglich durch Unterstützung der gemeindlichen Gremien auf den Weg gebracht werden müssen. Abschließend dankte der Schmelzer Ortsvorsteher Günter Huberty nochmals im Namen aller Betroffenen der Freiwilligen Feuerwehr aus der gesamten Gemeinde für ihren vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz.


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